Aus meiner langjährigen Erfahrung als Sängerin (http://www.bettine-kampp.de/) weiß ich, wie wichtig eine gesunde und zuverlässige Stimme für den persönlichen Auftritt ist und wie unvermittelt sie auf äußere und innere Faktoren reagieren kann. Sie ist unsere tägliche Begleiterin, die unseren Alltag – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext – maßgeblich bestimmt. Solange sie funktioniert bekommt sie, gemessen an ihrer Leistung, meist wenig Beachtung. Erst wenn sie beeinträchtigt ist, wir beim Sprechen schnell heiser werden, sie uns bei Aufregung versagt, usw. merken wir, wie wichtig es ist, ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Jede/r kennt die Auswirkung entspannender Momente von Freude und Euphorie auf die Stimme – während Faktoren wie Stress, Nervosität oder Angst Reaktionen hervorrufen, die die Stimme negativ beeinflussen und angespannt, eng oder brüchig werden lassen.
Um eine Stimme positiv zu verändern und diese beispielsweise tragfähiger zu machen, liegt es nahe, sich intensiv mit Körperhaltung und Atmung zu beschäftigen. Die Körperhaltung verrät viel über uns und unsere momentane Verfassung. Sie verleiht uns Glaubwürdigkeit und einen Großteil unserer Ausstrahlung. Eine gute Körperhaltung erlaubt eine gesunde Atmung. Mit verschiedenen Atemtechniken kann Einfluss auf Nervosität, Lampenfieber und Stress genommen werden.
An den physiologischen Gegebenheiten der Stimme selbst, lässt sich zwar nichts ändern, aber am Umgang mit ihr.
So können durch Übungen, die leicht in den Alltag übertragen werden können, Klang, Volumen, Modulationsfähigkeit, Tragfähigkeit und Artikulation einfach optimiert werden.